Miriam Arzola Cuba-Iten


Miriam Arzola Cuba-Iten

QMS- und QS-Beauftragte, sowie System-/Dokumentenmanagerin und Auditorin  

Chemikerin FH (Fachhochschule, Schweiz) 

MSc. In Life Sciences in Chemistry for the Life Sciences 

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Tel: +41 (0)78 249 20 43


Persönlicher Hintergrund

 

Qualitätsmanagement / Systeme:

 

Bereits in meinen Anfängen im Labor war mir die Dokumentation sehr wichtig. 

Damals an der Fachhochschule betreute ich Studenten und habe selbst auch Forschung und Entwicklung betrieben. Da ich mit vielen Studierenden und auch mit meinen anderen Arbeitskollegen zusammenarbeitete, war es mir wichtig, dass alle, wenn wir was tun, vom gleichen Sprechen und auch das gleiche Tun, bzw. das gleiche Resultat erhalten: Es gab keine internen Analysenvorschriften. Jeder hat die Versuche so gemacht, wie er dachte, dass es am besten sei. Ich habe meine Sachen natürlich, dann auch einfach mal so gemacht, wie ich dachte sei es richtig. Jedoch war ich neugierig und versuchte rauszufinden, ob wir die Analysen möglicherweise doch in etwa gleich machen. Und siehe da, alle hatten ihr eigenes Vorgehen.  Doch wir hatten Glück, dass wir alle sehr ähnliche Resultate erzielten. Aber irgendwie war dies für mich nicht befriedigend. So entstand die Idee von unseren gängigsten Analysen SAW/SOPs zu erstellen. Nach ein paar erstellten Dokumenten, musste noch ein System zur Nummerierung her. Dieses Dokumentenlenkungssystem ist tatsächlich noch heute in der Gruppe im Einsatz. Ich hatte auch von mir aus Bestandslisten und weitere Dokumente erstellt, welche uns das Leben vereinfachten. Damals wusste ich aber noch nicht, dass das, was ich tat zu den bekannten Begriffen Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement passte und dass das später Mal meine Berufung werden sollte. Ich merkte jedoch immer mehr, dass es mir Freude bereitet, wenn ich Strukturen erarbeiten und entwickeln kann, welche die Nutzer in Ihrer Arbeit unterstützen und ihr Leben erleichtert. 

Meine Motivation - ist es, ein Managementsystem zu entwickeln oder aufrecht zu erhalten, was kompakt und einfach verständlich ist. Die Menschen, die es nutzen, sollen das System verstehen und aktiv mitgestalten können.

 

 

Interne Audits: 

 

Mein Einstieg bei Heinz Peter Management GmbH (HPM) 2019 war die Durchführung von internen Audits bei unseren Kunden. 

Vor der Arbeit bei HPM hatte ich bereits ein paar wenige Interne Audits durchgeführt (Checklisten in Medizinaltechnik) und wurde selbst auch auditiert (Medizinaltechnik, GMP). Die Art der Auditierung, die ich damals praktizierte und erfahren habe, hatte für mich einen leicht negativen Nachgeschmack: Angst vor den unbeliebten Audits, Schönmalerei, Machtspiele und aufgezwungene Massnahmen seitens Auditoren.

Als ich dann aber zu HPM kam und eine neue Art des Auditierens kennen lernte, hatte es in mir die Lust auf mehr geweckt. Mehr und mehr habe ich es verstanden die Auditierten ins Zentrum des Gespräches zu nehmen und ausgehend von ihren Kompetenzen das Audit zu gestalten. Mittlerweile habe ich - bereits über 200 Audits durchgeführt. So kommt es, dass mir heute das Auditieren Spass macht, meine Auditierten im Auditgespräch aktiver dabei sind und selbst Lücken und nötige Verbesserungen aufdecken. Das erleichtert auch den Nachgang: Ich kann mich heute darauf verlassen, dass die definierten Massnahmen auch ohne Druck meinerseits zeitnah umgesetzt werden. 

 

 

Kontakt mit den Behörden: 

 

Mittlerweile ist mein Sortiment an Dienstleitungen breiter geworden, dazu gehört insbesondere die Kommunikation und Korrespondenz mit der Akkreditierungsbehörde SAS. 

Da ich gerne organisiere, koordiniere und kommuniziere, und ich bereits viel Erfahrung mit der Vorbereitung, Begleitung von SAS-Begutachtungen und Nachbearbeitungen der Nichtkonformitäten habe, kann ich zu einem speziellen Kundennutzen beitragen:  Ich kann mithelfen Druck aus der Begutachtungssituation zunehmen und eine entspannte und wertschätzende Kommunikation mit den Behörden fördern. Damit verschafft sich der Kunde bei der Behörde ein gutes Gehör, was sich insbesondere bei komplexen Diskussionen um Nicht-Konformitäten auswirken kann. 

 

 

Werte und Handlungsweise:

 

Neben meiner Vorliebe mit Dokumenten und Systemen umzugehen, arbeite ich gerne mit Menschen. Es ist mir wichtig empathisch und präsent zu sein. Damit dies noch besser gelingt bin ich seit 2024 nun auch vermehrt dran die Techniken der gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg zu erlernen. Damit denke ich, wird mein Umgang auch in Konfliktsituation noch sorgfältiger werden. 

Es ist nicht immer einfach aber Übung macht die Meisterin ; ).